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Bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist der Schmelz der ersten bleibenden Backenzähne (6-Jahr-Molaren) sowie der bleibenden Frontzähne schlechter verkalkt (= bis zu 45% minder mineralisiert) oder er fehlt. Im Milchgebiss ist die MIH weniger häufig – wenn sie jedoch auftritt, dann sind Eckzähne und zweite Milchmolaren betroffen. Wann entsteht eine MIH? Die MIH entsteht zu dem Zeitpunkt, zu dem diese Zähne im Kieferknochen eines Kindes mineralisiert werden: Das ist der Zeitpunkt rund um die Geburt bis etwa zum 2. Lebensjahr. Ursachen der MIH genetische Ursachen exogene Ursachen wie Trauma, Intubation nach der Geburt sowie Entzündungen endogene Ursachen wie zum Beispiel Schwangerschaftsdiabetes, massives Erbrechen im zweiten Schwangerschaftsdrittel (Elektrolytverlust), Frühgeburt, Sauerstoffmangel rund um die Geburt, Blasen- und Nierenerkrankungen sowie Pneumonien, Medikamente, die das Kleinkind erhalten hat (u.a. Thyroxin, Antibiotika wie Amoxicillin, Penicillin V, Erythromycin) und Infektionskrankheiten in den ersten 3 Lebensjahren (Diphterie, Scharlach, Mumps, Masern). Bei vielen Kindern bleibt die Ursache unklar (= idiopathisch) oder ist eine Kombination verschiedener Faktoren. Symptome einer MIH Die MIH erkennt man an abgegrenzten weißlichen oder cremefarbenen, gelben oder bräunlichen Flecken), meist im oberen Kronendrittel mit oder ohne Schmelzverlust. Welche Beschwerden macht eine MIH? Zähne reagieren empfindlich auf kalte/warme/zuckerhaltige Speisen/Luft Kinder empfinden die Berührungen mit der Zahnbürste als unangenehm/schmerzhaft Kinder haben chronische Zahnschmerzen Zähne können trotz Lokalanästhesie mit Schmerzen während der Behandlung reagieren Behandlung der MIH Füllungen und […]
26 Stück Würfelzucker können nach einem Test der Verbraucherorganisation Foodwatch in einem Energydrink stecken. Mehr als jedes zweite Erfrischungsgetränk in Deutschland enthält nach Angaben der Verbraucherorganisation Foodwatch zu viel Zucker. Bei insgesamt 463 untersuchten Limonaden, Energydrinks, Fruchtsäften, Schorlen, Brausen und Eistees fanden sich in rund 60 Prozent der Produkte mehr als fünf Prozent Zucker, teilte Foodwatch am Mittwoch mit. In mehr als einem Drittel (37 Prozent) der Flaschen und Dosen wiesen die Kontrolleure mehr als acht Prozent Zucker nach – das entspreche sechseinhalb Stück Würfelzucker auf 250 Milliliter. Lediglich 55 Getränke waren zuckerfrei, fast 90 Prozent davon enthielten jedoch Süßstoffe. Flüssiger Zucker in Form von Getränken erhöhe das Risiko für Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes, sagt Wieland Kiess, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Uniklinikums Leipzig bei der Vorstellung der Studie. Foodwatch fordert deshalb eine Zucker-Abgabe für die Getränke-Industrie. Großbritannien will ab 2018 eine Zucker-Steuer einführen, damit es weniger gesüßte Getränke zu kaufen gibt. Ferner fordern die Verbraucherschützer eine Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln in den Farben einer Ampel sowie eine gesetzliche Beschränkung der Werbung, die sich mit Spielzeugbeigaben oder Comicfiguren speziell an Kinder richtet. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt in ihrer jüngsten Richtlinie aus dem Jahr 2015 im Mittel nicht mehr als sechs […]
Nicht nur Süßes. Auf was sollten Familie und Freunde achten? Sie sind stolz wie Oskar und sehen mit dem neuen Ranzen schon so richtig groß aus. Für viele Erstklässler beginnt nun bald die Schule. Eine gut gefüllte Schultüte gehört natürlich dazu. Aber auf was sollten Familie und Freunde achten? Traditionell findet sich in der Schultüte viel Süßes. Herkömmlicher Zucker ist jedoch Nährstoff für Bakterien und kann Zahnkaries verursachen. Familie und Freunde sollten daher bewusst auswählen, welche Dinge sie schenken möchten. Wenig Zucker aber viel Spaß Natürlich darf an einem solchen Tag auch genascht werden. Jedoch mit Maß. Entweder wählen Eltern gezielt Lieblingssüßigkeiten ihres Kindes aus oder kaufen eine zahnfreundliche Alternative. Zuckerfreie Produkte tragen das Siegel „Zahnmännchen“. Auch eine besondere Obstsorte, die nicht auf dem alltäglichen Speiseplan steht, oder gesunde Naschereien wie Studentenfutter & Co eignen sich für eine zahnfreundliche Schultüte. Kleine Geschenke für die Schultüte Morgens früh aufstehen? Mit einem schönen Wecker fällt das gleich leichter. „Es gibt viele kleine Geschenke, über die sich ABC-Schützen freuen“, erklärt Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente e.V. „Sie können Lust auf Schule vermitteln und sind eine zahnfreundliche Ergänzung der Schultüte.“ Wie wäre es mit einem pfiffigen Freundebuch, in das sich die neuen Klassenkameraden […]
Damit auch in Zukunft gilt: „Sauer macht lustig“ und nicht krank, helfen 5 Tipps. Was gibt es Erfrischenderes im Sommer als einen großen Obstteller oder einen gekühlten Smoothie? Was dem Körper an heißen Tagen gut tut, ist für die Zähne ein Risiko: Zucker und Fruchtsäuren greifen den Zahnschmelz direkt an und können auf Dauer zu Zahnerosion führen. Damit auch in Zukunft gilt „Sauer macht lustig“ und nicht krank, helfen diese 5 Tipps. Tipp 1: Säuregehalt kennen Je niedriger der pH-Wert eines Getränkes, desto saurer ist es und desto mehr kann es die Zähne angreifen. Kaffee und Tee liegen etwa bei 5, Cola und Orangensaft zwischen 3 und 4, Apfelsaft bei 3 und Zitronensaft bei 2. Zum Vergleich: Speichel hat einen pH-Wert von 6 bis 7. Tipp 2: Auf Softdrinks und Limonaden verzichten Da vor allem Zitronensäure wichtiger Bestandteil von Cola und Co. ist, sollte man davon möglichst wenig trinken. Auch die Fruchtsäuren konzentrierter Säfte sind gefährlich für den Zahnschmelz. Wer nicht verzichten möchte, trinkt sie am besten nur zum Essen oder verdünnt als Saftschorle. Tipp 3: Mit Wasser spülen Nach dem Verzehr von Obst oder einem Smoothie hilft es schon, den Mund mit klarem Wasser auszuspülen. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis können zudem […]
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